Rollenspiel Hans im Glück
Studentinnen und Studenten der Wirtschaftspädagogik und der Sozialpädagogik besuchen den Workshop Märchenbilderbuch und Rollenspiel in der Beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Bevor ihnen das ausgewählte Märchen genannt wird, sollen sie in der Erwärmung persönlich bedeutsame Gegenstände tauschen. Ihr Erleben mitteilend, sprechen sie über (im)materielle Werte, Verbundenheit mit Freunden oder Familie und biografisch Bedeutsames.
Es folgt ein Rollenspiel zu Hans im Glück (Grimm/Puchner 2014).
Rollenspiel Irgendwie Anders
Eine Studentin des Seminars Grundlagen der Literaturdidaktik möchte mit dem Bilderbuch Irgendwie Anders (Cave/Riddel 1994) arbeiten. Sie wählt ein Bild, auf dem Irgendwie Anders allein und klein einer Gruppe von kleinen wie großen Tieren gegenüber steht. Irgendwie Anders blickt zu den Tieren auf, die ihrerseits auf Irgendwie Anders herabschauen.
Hierzu probiert eine Kommilitonin die Leitung eines Rollenspiels aus. Sie lässt das Bild aufbauen; Spielerinnen und Spieler ihre Rollen tauschen; Zuschauerinnen und Zuschauer das Bild verändern. Regelmäßig fragt sie nach Empfindungen in den Rollen.
In der Reflexion äußern die Studentinnen und Studenten Überraschung. Obwohl das Spiel improvisiert und kurz war, haben sie, spielend wie zuschauend, schnell und deutlich Gefühle wie Ausgrenzung, Zugehörigkeit oder Mitleid empfunden. Eine Studentin überlegt, mit diesem Buch zum Thema Mobbing zu arbeiten.