Monat für Monat: September – Ordnung

Was bedeutet Ordnung für mich?

Wie entsteht sie?  

Vielleicht, indem ich etwas tue und sie herstelle.       
Etwas lasse und sie sich einstellt.    
Etwas betrachte und sie erkenne.

Welche Ordnung geleitet mich über die Herbst-Tagundnachtgleiche in die dunklere Jahreshälfte?

3 Gedanken zu „Monat für Monat: September – Ordnung#8220;

  1. Liebe Silja und liebe Anke,

    das kenne ich auch, dass mich äußere Ornung innerlich aufräumt. Oft genug mache ich einen „Umweg“ über das Aufräumen und Putzen der Zimmer, um anschließend konzentrierter arbeiten zu können.

    Ich kenne aber auch eine ganz andere Herangehensweise, innere Ordnung entstehen zu lassen.
    Wenn es sehr diffus ist in mir und weder das Zimmeraufräumen, noch das klärende Schreiben hilft, dann lasse ich ganz los, setze mich an den Schreibtisch und male. Einfach so drauflos malen, ohne Vorbild im Kopf, aus Lust am Prozess und dem Spielen mit Farben. Mit Aquarellfarben, oder Pastellkreiden entstehen Bilder, die ineinanderfließen, die eine eigene Harmonie haben. Diese ganz eigene Schönheit des Entstehens ordnet anders. Es ist ganz zufällig, was entsteht und doch erlebe und sehe ich im Ergebnis etwas zuvor Verborgenes, das mich in seiner Eigenart berührt.

    Wenn ich mich so freigelassen austoben kann, ist ein innerer Raum aufgegangen, der nicht selten das zuvor Diffuse glättet und greifbar macht, auf ganz absichtslose Weise…

    Habt Dank für eure anregenden Gedanken und Texte, die mich sehr bereichert haben und wiederum Eigenes angestoßen haben!

    Ganz liebe Grüße an euch
    Marion

  2. Liebe Silja,

    diese Fragen führen mich in ein inspiriertes Nachdenken. Ordnung bedeutet mir viel – ohne eine äußere fällt es mir schwer, mich innerlich aufgeräumt zu fühlen. Dinge oder Gedanken zu strukturieren hat einen stärkenden, beruhigenden, klärenden Effekt. Es entlastet mich, aufgeladen Diffuses sichtbar zu machen, zu ordnen und einen Überblick zu gewinnen.

    Danke von Herzen für diese Impulse!

    • Liebe Anke,

      von Herzen gerne.

      Seit Wochen erfreut mich deine Formulierung „Diffuses sichtbar machen“.

      Auf den ersten Blick erscheint sie mir paradox. Was meine Gedanken spielen lässt. … Nebel sichtbar machen?

      Sie ruft mir in Erinnerung, was ich damals im Schreibcoaching bei dir lieben gelernt habe: Diffusionen mit Mindmapping zu Papier bringen, ordnen, überblicken. Somit in den Schreibfluss kommen.

      Nun macht sie mir bewusst: Diffuses sichtbar machen durch Schreiben – das ist Teil meines Alltags. Zu dem Mindmaps, Morgenseiten und Intuitives Schreiben gehören.

      Liebe Anke, danke dir für deine anregenden Gedanken. Und wie wunderschön, dass du auch hier bist.

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